Engagierte und idealistische Menschen laufen Gefahr, sich in ihrer Arbeit zu verausgaben. Indem sie stets ein Maximum an Einsatz bringen, machen sie sich im Kollegenkreis unverzichtbar und übernehmen mehr Aufgaben und Verantwortung als sie tragen können. Langfristig kann dieses Verhalten zu anhaltender Erschöpfung, verminderter Leistungsfähigkeit und körperlichen Beschwerden führen. Dieser Zustand wird vielfach mit dem Begriff „Burnout“ bezeichnet. Er betrifft nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Teams und Arbeitsgruppen. Burnout kann vorgebeugt werden, indem die ersten Anzeichen des Erschöpfungssyndroms rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen auf individueller und institutioneller Ebene unternommen werden.
Burisch M. (2005). Das Burnout-Syndrom. Berlin und Heidelberg. Springer Verlag; 3. Auflage. |